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Vor 30 Jahren entschied ich mich dazu, Aquarell, Acryl und Ölfarben zur Seite zu legen, um das Experiment zu wagen, mit einer Urform der Malerei einen absoluten Neubeginn zu wagen. Mit selbst gesammeltem Lehm und Tonerden und Wasser legte ich den Grundstein für eine damals noch namenlose Maltechnik, in der alles von Beginn an neu entwickelt werden musste. Die ersten Bilder zeigte ich 1992 in meiner Geburtsstadt Wien, alle weiteren entstanden in meiner geschätzten Wahlheimat Polen und wanderten von hier aus in die Welt.

Meine Bilder stehen im Kontext zu Musik, Wissenschaft, Literatur und Religion. Im Umgang mit dem Urstoff Erde liegt eine fundamentale moralische Verantwortung. Mit diesem Bewusstsein bildeten sich langjährige Strömungen heraus, Ikonen, Landschaften, Tierbilder, astronomische Studien, Stilleben.

Mit dem Bau eines eigenen Ateliers und einer Werkstatt in der Nähe von Krakau war es mir möglich geworden, die Lehmmalerei solide auszuführen und so zu präsentieren, dass sie klassischen Maltechniken ebenbürtig wurde, Anerkennung von FachkollegInnen erntete, Sammler und Förderer fand. Ein Teil davon ist auf dieser Webseite einsehbar, in natura sind die Bilder in meiner Autorengalerie „Farben der Erde“ zu besichtigen.